Der Aufschlag ist hart. Aus dem Hochhaus der positiven Gefühle fällt der Geist tief hinab auf den Boden der Depression. Ein Sturz, der vorauszusehen war und der mit Argwohn erwartet wurde. Schade eigentlich. Das Misstrauen gegenüber guter Stimmungslage zersetzt eben diese langsam. Natürlich kann es andere Faktoren geben, die teilweise postwendend positive Gedanken und Gefühlslagen mit grausamer Gewalt auflösen. Das Misstrauen ist da subtiler.
Es reichen Kleinigkeiten. Wir nehmen sie kaum wahr, deshalb ist es umso perfider. Danach wissen wir manchmal nicht, warum die Stimmung so plötzlich kippte. Nichtmal die Depression selbst muss einen klaren Auslöser haben, sie kann über Jahre in den dunkelsten und unerforschten Gegenden unseres Hirns gedeihen und dann die Kontrolle übernehmen.
Depressionen sind keine Invasoren. Sie gehören zu uns, sind Teil unseres Lebens. Radikale Akzeptanz soll der Schlüssel sein, also zu akzeptieren, was einem selbst widerfahren ist. Alles davon. Dann sind die Faktoren automatisch dabei. Soweit bin ich aber lange nicht.
Zu lernen, auf dem Hochhaus stehen zu bleiben klingt nach einem guten Ziel. Zumindest eine Zeit lang. Dann noch Notfallpläne haben, um den Sturz abzufangen und nicht bis auf den Boden zu fallen. Verbildlichung der Probleme soll bei der Bewältigung hilfreich sein, hab ich mir sagen lassen. Auch die Bewältigung kann imaginär und bildlich in unserem Kopf geschehen. Dabei muss nicht mal sonderlich abstrahiert werden, es reichen einfache Imaginationen.
Kampf ist wohl der falsche Begriff. Akzeptanz und eine Art von Koexistenz im Geiste sollten genügen, um damit leben zu können. Ein harter Weg, da Hass und Enttäuschung gegen das gegenwärtige Ich doch so leicht fallen, mich selbst erstmal zu akzeptieren jedoch unmöglich scheint. Wie sollen einen andere akzeptieren, wenn mensch sich selbst nicht akzeptieren kann? Simple Frage, höchst komplexe Antwortmöglichkeiten.
Grüße aus dem Nadelwald
Tanne
Depression — — DE PRE SION und somit Hallo GEN ES Licht willkommen in dieser Anstalt.. Veranstaltung.
Tanne
„Weist Du Kurt… ich sehe schon was du das schreibst.. aber mit meine Freunde kann ich da von so was nicht reden.. die saufen nur.. Ich saufe jetzt auch.. aber ich kann dir eins sagen..
Ich habe gesehen wie die Sterne immer kleiner wurden und alles war dunkel.. dann bin ich gegangen durch eine Kanal .. wei Klo… “
Das sagte zu mir ein Russischer junger Mensch den es gen Westen zog… ist etwa fünf an Jahren her.. Gedanklich ist es aber eben sehr present. Gegenwart.
Ich hatte ihm gesagt dass er sich an seine „Niederkunft“ erinnere…
Depression TA NE … ich schreib das bewusst ohne doppel… NN .. Depression heisst dann folglich DE PRE SION..
Und schon wird Licht gewahr… SETH ISIS OSIRIS und NEFTOY … daher eben in ORIENT .. das SYRIUM …aus dem Elysium…aus den Himmeln…
Wir sind nicht gefallen… wir sehen uns an was wir getan hatten und werden erst dann Frieden finden wenn wir nach Hause kommen. Dort wo der Friede ist…
Die irdisch empfundene Depression im Menschlichen Dirndel.. ist quasi das Elend das wir uns hier erfahren in einer totatlen Hilflosigkeit… wie Kinder .. die sich als Seelen eben hier manifestieren.
Diese Seelen… sind wir, – die wir uns einmal mehr zu Gemüte führen was wir nicht länger sein wollen. Oben ist das klar .. hier muss es erst noch ein fliessen.. daher auch die Kriegslüsternheit derer die Dunkle genannt werden.. Sie wollen noch nicht ein Einsehen haben.. und so wird ihnen das sein, was sie wollen..
Ich grüsse Dich .. Du der Du dir das auf geladen hast durch diese Presse zu wandeln um zu Dir zu kommen…
apis
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Ich grüße zurück und muss das soeben Gelesene erstmal wirken lassen.
Danke für die Anregungen!
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T`HA NE ..
alles fliesst..
„Depression“ ist .. deine klare Klarstellung…
WO bin ich .. ?
In der DUALEN WELT .
Wo wollte ich sein.. ?
In der Erfahrung bei Leibe…
Wo bin ich gelandet ..? In der „Müllpresse.. “
Wer bin ich.. ? Der jenige der jetzt in die Selbstbeschau geht.
Mag das ganze etwas heiter abrunden:
„Was Du fürst gelegentlich Selbstgespräche?“
Aber freilich doch.. denn ab und ahn bedarf ich des Rates eines Kundigen 😉
fare well!
Ausgleich und Harmonie
apis
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Hallo Tanne 🙂 Lieben Dank dass du meinem kleinen Blog folgst. Ich bin gespannt was mich auf deinem erwartet!
Vielen Dank dass du diese Gedanken mit uns teilst! Ich habe einige Menschen aus engstem Umfeld die mit Depressionen leben. Mir helfen Texte wie deine ein bisschen besser nachvollziehen zu können wie sie sich evtl fühlen. Wobei Nachvollziehen schon zu viel ist, ich denke jemand der diese Gedanken nie hat kann das in der Form nie erfassen.
Aber ich versuche es aufrichtig, und versuchen sind wir uns alle gegenseitig schuldig finde ich.
Lieben Gruß
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Hallo Franzi
Sehr gerne! Es freut mich, wenn dir meine Texte etwas helfen können. Deine Einstellung gefällt mir und deine Freunde können sich glücklich schätzen.
Gruß
Tanne
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„Radikale Akzeptanz soll der Schlüssel sein, also zu akzeptieren, was einem selbst widerfahren ist.“ Wenn ich das richtig sehe, ist das vorüber. Es liegt in der Vergangenheit. Können wir unsere Vergangenheit verändern? Wir können sie analysieren und erkennen, was wir für unsere Zukunft verändern können. Wir können neue kleine, mittlere und große Ziele setzen. Ein Ziel könnte sein, dass du Deinen Blog nicht hin kotzt. Wäre es nicht gut, wenn Du mit deinen Worten, die Du zukünftig in Deinem Blog schreibst, deine Leser ermunterst und aufbaust? Mach Dein Wochenende und lebe wohl.
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