Aloha ihr Menschen, ich grüße euch von meiner Insel. Insel? Klingt schön, meine ist es nicht. Im Gegenteil. Meine besteht aus schroffem Felsgestein, welches aus der tosenden und rauen See aufragt. Sturmböen peitschen wild die Richtung wechselnd um sie herum. Alles was auf ihr gedeiht sind Tannen. Ich bin auch eine. Ich bin Tanne, willkommen in meinem finsteren Nadelwald auf meiner Insel aus schroffem Felsgestein in der tosenden und rauen See.
Spätestens jetzt wisst ihr Bescheid, dass dieser Blog offenbar keine allzu fröhliche Lyrik beheimaten wird. Der Name enthält „Lichtungen“, vielleicht etwas irreführend, zugegeben. Aber auch auf meiner Insel, in meinem Nadelwald, gibt es eben diese Lichtungen. Ich kann sie nicht leugnen. Sie sind da und ohne sie wäre vermutlich Ich nicht mehr da.
Thema Depressionen. Ein seltsam vorbelasteter Name, den viele nur mit Scham, andere mit Spott aussprechen. Irgendeinen Namen muss mensch dem Kind ja geben, damit er/sie damit fertig werden kann. Das bringt uns zu den Hauptthemen dieses Blogs: Lyrik und Depressionen. Depressionen in Worte zu fassen mag einigen leicht, anderen schwer fallen. Bei mir ist es beides. An manchen Tagen könnte ich ohne Unterbrechung meine dunkelsten Gedanken auf die Tastatur kotzen, an anderen erscheint mir der Laptop wie mein größter Feind. Ein Paradoxon, wie eigentlich so vieles, was mich umtreibt.
Schreiben ist für mich eine Therapie, wie ich sie mir selbst nicht besser geben könnte. Wer sich vornimmt, meinen Blog zu verfolgen, sollte sich an einen seltsamen, teils vulgären Schreibstil gewöhnen. Falls das hier überhaupt jemand verfolgt, Selbstbewusstsein beifuß!
Stunde null. So wurde die Zeit direkt nach dem 2. Weltkrieg genannt. Also wirklich direkt, nicht so indirekt direkt, wisst ihr? Trümmer, Leid und Elend. Willkommen in meinem Geist. Deshalb Stunde null in der Überschrift. Fünf Semester Geschichte, ich darf das. Ob das Beitragsbild etwas über meinen Geisteszustand und politische Interessen aussagt? Interpretationssache.
Zum Abschluss meines ersten Beitrages bleibt eigentlich nicht viel zu sagen. Spaß wünsche ich euch nicht, den werdet ihr nicht haben, außer ihr seid ähnlich gestört. Gestört sein muss mensch mit Humor nehmen, sonst wird es ganz bitter. Wer auch noch verlernt über sich selbst zu lachen ist aber mal so richtig gefickt.
In diesem Sinne: Viel Spaß oder auch nicht, haltet die Ohren schlapp!
Euer (ich gehöre mir verdammt nochmal selbst und nicht euch, was soll diese scheiss Klausel eigentlich) Tanne!
Hey, ich finde den Beitrag echt toll, du hast wirklich Talent! Die Metaphern sind echt super – ich ziehe meinen Hut 😉 Bin gespannt darauf mehr zu lesen. LG
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Hey!
Wow, danke 😀
Da kommt auf jeden Fall mehr, habe viel gekritzeltes Gedankengut das auf Digitalisierung wartet 🙂
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Sehr gut 🙂 und gern geschehen, ist nur meine Meinung . ^^
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Die Metaphern gefallen mir auch wirklich sehr und ich mag deinen Schreibstil. Mach weiter so!
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Ich bin froh, daß es auf Deiner Insel auch Lichtungen gibt. Mögen sie stetig anwachsen und das Dunkel verdrängen.
Herzlichst,
Tanja
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Verdrängen kann ich sie nicht ganz. Mein Nahziel ist erstmal, einen gesunden status quo mit ihr auszuhandeln, der zumindest für meinen Körper gesund ist. Das danach ist noch hinter dem Schleier.
Ein Teil von mir ist sie unwiderruflich. Es ist im Moment noch ein Lauern im Schützengraben mit regelmäßigen Sturmangriffen. Gerade halte ich aber stand.
Danke für deinen Kommentar!
Tanne
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Ich wünsche Dir (und mir auch) mehr Licht als Dunkelheit, und die Gewissheit, daß der Tag immer der Nacht folgt.
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Hallo Tanne, Du nimmst mich mit, mit Deinen Sprachbildern – das gefällt mir sehr.
Meine Erfahrung und meine Meinung ist, dass die „Gestörten“ die „Normalen“ sind, und die scheinbar Normalen die Gestörten – und damit bin ich nicht allein …
„Es ist kein Zeichen seelischer Gesundheit, in einer kranken Gesellschaft gut angepasst zu sein.“
(Jiddu Krishnamurti)
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Hallo Monika,
ein sehr schönes Zitat. Wir können den anderen Menschen natürlich nicht in den Kopf schauen, von daher ist es nicht so einfach, sie in Kategorien einzuteilen.
Vielen Dank für deinen angeregten Kommentar!
Tanne
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Es schadet gar nicht, gelegentlich über „Euch“ nachzudenken, und nicht immer nur über sich selbst. Das kann entlasten und befreien, weil man dann nicht so arg in sich selbst gefangen ist. Gegen meine Depressionen hat es geholfen.
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Das mag bestimmt so sein. Ich werde es versuchen, stehe noch am Anfang der Behandlung. Das wird noch ein langer und schwerer Weg.
Danke aber für die Anregung!
Tanne
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Natürlich muss jeder seinen eigenen Weg finden und gute Ratschläge sind meistens kontraproduktiv. Ich wollte nur erzählen, dass es mir persönlich besser geht, wenn ich mehr über andere und weniger über mich nachdenke. Die meisten Menschen denken ausschließlich über andere nach und halten sich selbst für gesund ohne es wirklich zu sein. Vielleicht ist das die eigentliche Krankheit unserer Gesellschaft der gut Meinenden und Besser wissenden. Vielleicht ist das Eingeständnis des eigenen Scheiterns der einzig wirkliche Heldenmut. Ich meine nichts ist absolut verwerflich, auch wenn dieser Gedanke besonders verführerisch ist und nichts ist absolut gut, selbst der Gott der Bibel zeigt gelegentlich Reue und schämt sich seiner eigenen völkermörderischen Wutausbrüche (Noah und die Sintflut). Jeder Arzt und jeder Kranke weiß: Es kommt auf nicht nur auf das richtige Medikament sondern auch auf die richtige Dosis an. Das wissen auch die vermeintlich Gesunden, von denen beinahe jeder und jede schon einmal mit der einen oder anderen Droge zu tun hatte.
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Da hast du bestimmt recht. Ich glaube aber, dass die Wurzeln für die Krankheit der Gesellschaft tiefer liegen. Es fängt schon bei dem System an, welches wir aktuell leben und welches viele Begleiterscheinungen hat. Es ist nie einfach, einen Ursprung zu finden, und oft verläuft mensch sich bei dem Versuch. Ich selbst beanspruche keine Deutungshoheit über anderen. Niemals. Es ist und bleibt schwierig.
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Das eigentliche Problem ist nicht die Gesellschaft sondern ganz einfach und ganz allein wir selbst. Ein Journalist fragte einmal Mutter Theresa: „Sie kennen das Elend der Welt so gut wie kaum eine andere, Was müssen wir tun um die Welt zu ändern?“ Mutter Theresa antwortete: „Es gibt nur zwei Möglichkeiten.“ „Welche?“ wollte der Journalist wissen. „Sie können sich ändern und und ich kann mich ändern, das ist das ganze Geheimnis,“
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Wow, dieser Schreibstil… Echt einzigartig, und wundervoll gefundene Worte für ein nicht wirklich wundervolles Thema. Viel Glück für deine Reise.
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Danke für dein tolles Kompliment, das ist für mich schon eine kleine Lichtung!
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Hallo, Du dirselbstgehörendeTanne 🙂
Jetzt habe ich zumindest eine Ahnung, warum Du meinen Blog entdeckt hast und weshalb Du meine Beiträge likest 🙂
Ja – der Humor… schwarz und dreckig…..
es gefällt mir, was ich hier lese und ich komme ganz sicher wieder.
Luise
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Sehr schön!
Ohne Humor geht gar nichts. Wenn der auch noch wegfällt kann mensch sich gleich selbst einsargen.
Danke und bis dann!
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Hallo Tanne! 🙂
An genau dem gleichen Punkt, wo du stehst, stand ich auch mal (auch stationär). Ich hatte keine gute Prognose. Aber heute geht’s mir wirklich ausgezeichnet und dafür musste ich auch nur ans andere Ende der Welt fahren! 😉
Vergiss nicht: Irgendwo auf dieser Welt gibt es einen Platz, wo du deine Wurzeln ausstrecken kannst und wo niemand einen Zweig abbricht.
Bleib neugierig, dann findest du ihn!
Liebe Grüße,
Luisa
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Hallo Luisa,
danke erstmal für deinen netten Kommentar!
Du hast recht, die Tanne hat zur Zeit Schwierigkeiten ihre Wurzeln auszustrecken und zu grünen. Die Suche nach diesem Platz ist wohl das Ziel eines jeden Menschen, sofern mensch nicht schon an diesem Ort geboren wird. Ich bleibe auf jeden Fall neugierig.
Auf bald
Tanne
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Ich will ja nicht klugscheissern (und mir schon gar keine Note geben dafür, – gelacht hab ich trotzdem) aber wenn ich mir das so überlege…eine Lichtung ist nur durch den Wald drum herum möglich, oder?
Und ich mag deinen „vulgären“ Schreibstil, was will man machen, und hab direkt Lust bekommen, hier mitzulesen. Aus rein egoistischen Gründen.
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Das ist richtig. Ich habe diesen dunklen Wald als unwiderruflichen Teil meines Lebens akzeptiert und versuche zur Zeit, mich von einer kleinen Lichtung zur anderen zu stolpern. Die Suche hat vorerst eine größere, weniger schnell durchquerbare Lichtung als Ziel, auf welcher ordentlich Sonne für den vor mir liegenden Wald getankt werden kann.
Egoismus ist Lebenserhaltung. Auch das muss ich in manchen Situationen ganz selbstkritisch gesehen besser hinbekommen. Auch wenn ich überzeugt bin, dass der Mensch von Geburt an ein soziales Wesen ist und nur durch andere Menschen dauerhaftes Glück erfahren kann (Glück=Sinn?).
Naja. Muss ja jetzt nicht ausarten hier.
Danke erstmal und bis dann!
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Krass cool. Mega!
Ich rieche den Nadelwald förmlich… lass es picksen und kleben, knistern und rau werden in Deinen Zeilen zu diesem mir ebenso reichlich vertrauten Thema!
…und ich sach noch immer: Menschen mit Schlappohren sehen komisch aus. Ha! So kann man’s auch sehen! 🙂
Wir lesen uns.
Grüße Susanne
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Danke für deinen Kommentar!
Ich hoffe es doch.
Bis neulich!
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Eigentlich müsste man diese Menschen als abnormal bezeichnen, die keine Depressionen bekommen in dieser Welt. Aber die Deprssiven gelten halt nun mal als anders. Und mit Andersmenschen komme ich am besten aus, weil jeder kreative Kopf auf seine Weise anders ist. Da wird man auch schon mal gemobbt, weil die übrige Welt nicht versteht, dass es Menschen gibt, die anders ticken als sie selbst. Aber das ihr Fehler. Du bist richtig, wie du bist. Das ist die Hauptsache. LG PP 🙂
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Danke für den netten Kommentar.
Ich versuche mich da trotz aller vulgärer Sprache noch etwas diplomatischer auszudrücken, aber im Grunde sehe ich es doch sehr ähnlich. Aber es nur auf die Welt und die Gesellschaft zu schieben, wäre doch sehr einfach.
Hast du nicht impliziert, ich weiß. Wollte es nur für mich selbst klarstellen.
Gruß
Tanne
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Wenn du deine Sprache als „vulgär“ empfindst, dann musst du sie ändern. Ich finde nichts vuläres in deinem Ausdruck. Vulgar ist nur das Empfinden einiger Leser.
Und wenn die Menschen nicht verstehen, dass einige anders ticken wie sie selbt, müssen sie eben lernen, das es solche gibt. Ich selbst habe früher andere verarscht und gemobbt, weil ich sie nicht verstand. Da hab ich lange gebraucht, um zu lernen und umzudenken.
LG PP
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Hallo Tanne,
Diese Aussage kommt mir allzu bekannt vor 😀
„An manchen Tagen könnte ich ohne Unterbrechung meine […] Gedanken auf die Tastatur kotzen, an anderen erscheint mir der Laptop wie mein größter Feind. Ein Paradoxon.“
Grüsse 🙂
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Die eigenen Gedanken und Gefühle können immer wieder eine Überraschung sein. Fast wie eine kleine Seelenlotterie, von der die Stimmung abhängig ist. Ich will jedoch nicht dem Zufall das Feld überlassen, das wäre zu einfach und dafür gibt es zu viele andere Auslöser. Er spielt jedoch immer eine Rolle!
Gruß
Tanne
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Hallo Tanne,
nur im Wechselspiel zwischen Alleinsein und der Zeit mit anderen erkennt man sich selbst und kann seine Fähigkeiten einbringen.
Alles Gute wünsche ich dir!
Deine Julia
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Hallo Julia
Da hast du was sehr richtiges erkannt. Ich bin dabei, es zu versuchen.
Danke!
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Ich liebe es wie du schreibst. Damit beabsichtige ich nicht, dir ein Kompliment zu deinem literarisch-handwerklichen Geschick zu machen (Auch.), sondern primär meine Verbundenheit auszudrücken. Deine Texte kitzeln etwas in mir drin. Ich vermute, ich bin ähnlich gestört – auch wenn es sich anders äußert. Grüße, May
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Hi May
Danke für deinen lieben Kommentar, das freut mich sehr!
So gestört sind wir ja vielleicht nicht, möglicherweise sind es die anderen..
Gruß
Tanne
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Moin Tanne… ulkig dein Name… „Gestört sein muss mensch mit Humor nehmen“ – tröstet es dich, dass es ein Vielzahl von Menschen gibt, die genauso gestört sind? Mein Humor nimmt sogar zu, um so mehr ich mir im Weg stehe… grins… na dann passte es ja.
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Deiner aber auch!
Humor darf niemals verloren gehen.
Gruß
Tanne
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Angela sau-saugut ist mein Firmenname… eigentlich würde ich lieber unter meinem dread4older Name liken und schreiben – gerade wenn es mal nicht um die Firma geht. Aber irgendwie bekomme ich das nicht auf die Reihe. Aber beide Namen sind auch ulkig, da gebe ich dir recht 😉
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Ich finde deinen Schreibstil dermassen ‚priceless‘! „Willkommen in meinem Geist.“ – Danke, ich komme dann mal herein. Und da ich echt viel Spass zu haben scheine beim Lesen, muss ich wohl auch „gestoert“ sein. Whatever… 😉
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Gestörte sind Erhörte!
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„Wer auch noch verlernt über sich selbst zu lachen ist aber mal so richtig gefickt.“ – 🙌🏽
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Hallo Tanne,
ich habe gerade entdeckt, dass du meinem Blog gefolgt bist und bin aus Neugier mal auch dem deinen ‚gefolgt‘ …
Was soll ich sagen? Ich bin überrascht, denn ich gehöre ebenso wie du zu den ‚Gestörten‘ – schon seit meiner Kindheit – mit Lichtungen, schwarzen Löchern und allem drum und dran. Das Wort Depression kann ich nicht leiden, aber so heißt sie nun mal – diese Krankheit. Bei mir hat sie auch einen Grund. Aber darüber vielleicht später … oder auch nicht – es kommt darauf an.
Ich sehe, du hast, obwohl in relativ kurzer Zeit, deinen Blog schon ziemlich gut gefüllt, und ich werde unbedingt alles lesen. Ich bin auch neu bei WordPress, habe aber schon seit zwei Jahren eine private HP: http://www.rosa-andersrum.de Schau rein, falls du Interesse und Zeit hast. Wie hast du eigentlich den Weg zu Rosas Blog gefunden? Oder einfach verirrt? 😉
Liebe Grüße ins Wochenende
Rosa
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Vorab: Schlagwortsuche. Sehr empfehlenswert, da kann mensch viele Leidgenossen finden.
Das höre ich dennoch ungern. Das ist für niemanden wünschenswert. Aber gut, hier stehen wir und können nicht anders.
Vielen Dank. Ich werde auch bei dir reinschauen.
Wir lesen von einander!
Danke und ebenso
Tanne
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hallo tanne,
danke für das liken meines blogartikels! ich habe mich kurz hier umgeschaut… du bist ja ein wortkünstler, der mit der kraft der worte umzugehen weiß!
sehr beeindruckend, wie du in der lage bist deine seelenlandschaft mit worten zu beschreiben… ich habe kürzlich ein buch entdeckt, in dem es genau um diese seelenlandschaften geht: the map. entdecke die landkarte deiner seele.
ich finde es ist ein sehr besonderes buch, sehr lebendig geschrieben und eine gute möglichkeit, um das leben an sich und unser seelenleben im speziellen besser und leichter zu verstehen, und um in schmerzvollen (oder langweiligen oder wie auch immer unstimmigen) seelenlandschaften neue wege zu entdecken, die uns in liebevolle (zb nahrhafte oasen) landschaften hineinführen. beim lesen fühlt es sich für mich an als würde ich in einem märchenbuch lesen, mit dem unterschied, dass es sich bei diesem märchen um unsere reale und persönliche lebensgeschichte handelt.
…ist mir jetzt spontan dazu eingefallen…
alles liebe
verena
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Hallo Verena
danke für deine lieben Worten und deinen Tipp. Das Buch kenne ich noch gar nicht, ich werde mich näher informieren.
Gruß
Tanne
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Servus aus Bayern mit Tannen, Tanne aber ohne stürmische See😀.Mir gefällt dein Blog, doch muss ich sagen, das mich das was dich deprimiert,erquickend finde.Einsamkeit,Wälder,Meer usw.Je wilder um so lieber.Wenn ich meine zeitweiligen Depression an solche Orte schleife fühlen die sich ganz besonders wohl.Was ich nicht fassen konnte ,das es mir dadurch immer besser ging.Depression irgendwie von Innen nach Aussen verlagert.Werde gerne deinen Blog weiter verfolgen und deine Geschichte.
Robert..
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Es deprimiert mich nicht nur, es ist sehr ambivalent. Ich bin ein Mensch, der auch viel Zeit für sich selbst braucht. Ich mache es mir auf meiner Insel gern gemütlich, manchmal zu lange.
Das freut mich, ich hoffe auf weiteren Austausch.
Gruß
Tanne
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Ich leide auch ein wenig an Depressionen. Aber nicht so heftig. Von daher kann ich manches gut nachvollziehen und lese deinen Blog gerne. Auch und gerade, weil Du starke Metaphern benutzt, um Menschen, die keine haben, ein wenig näher zu bringen, was jemand mit Depressionen empfindet. Warum kein „Stell dich nicht so an“ „Wird schon wieder“ „Du hast es doch gut“ hilft…
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Danke!
Diese Phrasen sind sehr gefährlich für die Betroffenen, besonders wenn an sie geglaubt und die eigene Lage missachtet wird.
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Ay mir gefällt die Vorstellung
Deinen kleinen Tannenwald in Brand zu setzen
Dann würd ich am Rand stehn und
Lachen wie Nero
Weil ich wüsste, die Flammen wären
Kein Leid sondern
Erlösung
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ich denke zwar nicht, dass du das ernst meinst, aber es gibt durchaus menschen, die sich so einen kommentar zu herzen nehmen… hier also mein senf dazu
einfach alles – ohne herz und verstand – niederbrennen führt zu keiner wirklichen (er)lösung… aber man kann diesen blickwinkel um die energetische komponente erweitern und von einer höheren ebene sehen: das element feuer hat energetisch gesehen wirklich reinigende eigenschaften. es nimmt all das fort, was wir nicht mehr brauchen, was alt und überholt ist, was keinen bestand mehr hat. wir können uns dann wie der phönix aus der asche erheben. das element feuer verleiht uns zudem (lebens)kraft, (lebens)freude und begeisterungsfähigkeit. und die kann mensch im tannenwald gut gebrauchen, um zum beispiel eine – vielleicht noch unbekannte – ruhige lichtung im wald zu finden, wo mensch sich zumindest ab und zu erholen kann, um dann wieder gestärkt an seinen problemen weiter zu arbeiten …
also lasst eure tannen nicht von irgendwelchen verrückten „neros“ niederbrennen, nur weil der euch erlösung verspricht 😉
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Der Autor schreibt nur, entwirft ein weißes Mandala
und erst der Leser, interpretiert und malt es aus. Was ein Leser unter meinen Worten versteht und verstehen will, liegt nicht bei mir
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Ich möchte sicherlich auch nicht alles abbrennen.
Der Ansatz ist aber interessant. Trotz allem fühle ich mich doch recht wohl in meinem Wald..
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