Digitale Revolution. So heißt es mittlerweile schon so schön. Die erste richtige Umwälzung im Leben der Menschen seit der industriellen Revolution. Darin ist eine Menge enthalten, vor allem Arbeit 4.0, oder auch Industrie 4.0. Die Digitalisierung des menschlichen Lebens schreitet auf fast allen Ebenen voran und durchzieht bereits jetzt nicht unwesentliche Facetten unseres gesamten Alltags. Innerhalb weniger Jahrzehnte sind praktisch alle Menschen dauerhaft erreichbar und somit verfügbar geworden. Wir tragen unsere Bildschirme mittlerweile schon in der Hosentasche, noch größere Bildschirme haben wir in verschiedenen Varianten in unserem Zuhause. Eine derartige mediale Dauerbeschallung konnten sich die Diktatoren des 20. Jahrhunderts nur wünschen, und deren Propaganda war schon äußerst effektiv.
Wir bemerken diesen Prozess kaum. Wie vieles in unserer Zeit kommt er uns trotz seiner ungeheuren Rasanz irgendwie schleichend vor. Fast sekündlich entstehen weitere Auswüchse und neue Ideen, mit denen die Menschen digital konfrontiert werden. Diese Ideen müssen nicht mal mehr aus einem Menschenhirn entspringen. Computer und künstliche Intelligenzen entwickeln eigenständig ganze Programme, die der Mensch dann nur noch auf den Markt bringen muss, um die konsumbegierigen Artgenossen einzuspannen. Bevor ihr denkt, dass ich alles schlecht reden will; Das ist nicht mein Ziel. Die Umwälzung bringt viele Chancen zur Verbesserung unseres Lebens mit sich, allerdings beobachte ich die Entwicklungen mit einem zunehmenden Unbehagen. Es gibt keine klare Trennung mehr. Früher wurde der Fernseher oder das Radio eingeschaltet, dann wurde konsumiert und wieder ausgeschaltet. Dazu kamen dann noch Printmedien. Heute gibt es kaum noch Möglichkeiten, ohne Dauerkonsum klar zu kommen. Wer nicht ständig erreichbar ist wird einfach verschluckt. Wenn wir uns die riesigen Veränderungen der letzten 50 Jahre anschauen, habe ich ehrlich gesagt etwas Angst vor den Entwicklungen der nächsten 50 Jahre. Nicht wegen den Entwicklungen an sich, bzw. nur zu einem geringen Teil. Es liegt letztendlich am Menschen, wie diese eingesetzt werden. In unserer aktuellen Gesellschaft kann ich keinen verantwortungsvollen Umgang erkennen. Auch und besonders nicht von staatlicher Seite, Stichwort Massenüberwachung zum Beispiel. Wie weit würde diese noch gehen? Jede Sekunde unseres Lebens von der Geburt bis zum Tod könnte erfasst und dokumentiert werden. Die Mittel der Beobachtung und Observierung werden immer vielfältiger – und einfallsreicher. Genauso wenn es um Krieg geht. Dieser Einfallsreichtum würde an anderen Stellen deutlich mehr Menschen als nur den wenigen Prozent an der Spitze unserer Gesellschaft nützen.
Ich habe Angst vor dem, was neue Technologien aus uns machen könnten. Die schlichte Befriedigung niederer Bedürfnisse hat uns schon heutzutage fest im Bann. Wie entwickeln sich Unterhaltungssender in den nächsten Jahrzehnten? Wie weit sinken die moralischen Werte der Menschen noch? Wann ist der Punkt erreicht, an dem unser Leben nur noch von digitalen Einflüssen geprägt wird? Schon heute werden uns Ideale vorgesetzt, manchmal stellen sich bereitwillig Personen dafür zur Verfügung, wie Schaufensterpuppen. Mehr sind die Kardashians doch nicht, als digitale und ständig konsumierbare Schaufensterpuppen der Gesellschaft?
Die Digitalisierung betrifft alle Altersklassen. Wir sehen auf der einen Seite 8-jährige mit Smartphones, die sich bereits Instagram accounts erstellen und Bilder aus ihrem jungen Leben posten. Wir sehen auf der anderen Seite ältere Menschen, die mit den neuen Systemen nicht zurecht kommen und verzweifeln, weil sie Hilfe brauchen, um im heutigen Alltag überlebensfähig zu sein, obwohl sie den Umständen entsprechend fit sind. Wer nicht mitzieht, gerät langsam aber sicher in das Abseits, in die Peripherie der Gesellschaft und des sozialen Lebens. Die wichtigsten Bestandteile unseres Tages, Beruf und Freizeit zum Beispiel, werden immer mehr vereinnahmt. Wie weit geht das noch? Welche neuen Technologien fesseln uns an das Internet und den Zwang, ständig erreichbar oder online zu sein?
Fragen, auf die ich keine Antworten habe. Klar, ich kann ja noch nicht in der Zeit reisen. Ein Mensch kann mittlerweile in wenigen Momenten durch das Internet die Aufmerksamkeit der ganzen vernetzten Welt auf sich ziehen und sie genauso schnell wieder verlieren. Es gibt die sog. „Influencer“, die über ihre accounts auf sozialen Netzwerken riesige communities erreichen können. Einzelne Personen erreichen durch das Internet mehr Einfluss auf die Bürger eines Landes als so manches Staatsoberhaupt. Das mag gut und auch schlecht sein. Es ist dennoch gruselig.
Wir verlieren den Kontakt zum Wesentlichen und geben die Realität immer weiter für kreierte virtuelle Realitäten auf, welche die echte und spürbare Realität nach und nach verschlingen und für ihre Zwecke benutzen. Was sind die Zwecke? Was soll damit erreicht werden? Fragen, die wohl in den Hinterzimmern der Mächtigen unseres Welt diskutiert werden. Ganz neue Möglichkeiten der Beeinflussung und Überwachung, aber auch des Widerstands. Der Widerstand kann sich ebenso schnell formieren und Ausdruck im Internet verleihen. Es ist letztendlich von niemandem mehr wirklich kontrollierbar, es ist einfach zu schnell geworden. Ist das nicht auch irgendwie beängstigend? Kein Mensch hat mehr die Kontrolle darüber.
Um zu einem Abschluss zu kommen: Ich sehe die Vorteile und Chancen der digitalen Revolution, ich sehe aber auch die vielen Risiken und die Versuchungen, denen wir allzu leicht erliegen können. Ich spüre echtes Unbehagen im Zusammenhang mit diesem Thema und verstehe die Menschen nicht, die sich der Digitalisierung mit blindem Eifer hingeben und sie als den größten Fortschritt der Menschheit bezeichnen. Garantiert wird sie ein Schritt in etwas völlig Neues sein und letztendlich ist es noch in unserer Hand die Gestaltung zu übernehmen. Ich bin gespannt, was noch alles auf uns zu kommt.
Ich möchte in diesem Zusammenhang eine Serie empfehlen. Es handelt sich um die britische Serie „Black mirrors“. Jede Episode ist eine eigenständige Geschichte mit anderer Handlung und anderen Darstellern. Gemeinsam haben die Episoden nur, dass sie auf Grundlage fiktiver Szenarien das Problem der allumfassenden Digitalisierung unseres Lebens behandeln. Dabei sind einige Episoden erschreckend realitätsnah und regen zum nachdenken an.
Nachdenkliche Grüße
Tanne
Hat dies auf Spartakus die Zukunft liegt in unseren Händen rebloggt.
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Ich freue mich auf die Zukunft, da hier die Chancen zur Veränderung des bisher Schiefgelaufenen und der Entdeckungen liegen. Das Vergangene hatte seine Zeit und liegt nun statisch hinter uns, prägte unsere Erfahrungen und Kenntnisse, ist aber jeder Einflussnahmemöglichkeit beraubt.
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Das ist richtig. Wenn ich mir aber den Konsum in der gegenwärtigen Gesellschaft anschaue, weiß ich nicht wie sehr gewisse moralische Grundsätze noch leiden werden. Wir könnten zu einer extrem abgestumpften und enthemmten Gesellschaft werden, wie in Ansätzen auch schon bei uns in D erkennbar ist. Das stimmt mich nachdenklich..
Dennoch werden die Entwicklungen sehr interessant und spannend zu beobachten sein. Die Sorge bleibt bei mir aber.
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Ich verstehe dein Unbehagen sehr gut und auch ich teile es. Ich sehe es (auch als jemand mit dem Hintergrund Lehramt und nach einem ausführlichen Studium der Bildungswissenschaften…) so, dass es angesichts dieser wirklich ERSCHLAGEND RASANTEN VERÄNDERUNG einerseits fast kaum anders kommen konnte, als dass wir als Menschheit – bzw. die, die bisher Zugang zur digitalisierten Welt haben und nicht von der Digitalisierung abgehängt worden sind – überfordert sind. Das aktuelle Konsumverhalten und alle einschneidenden Eingriffe in unseren Lebensalltag, welche tatsächlich mit sehr kritischen Augen zu betrachten sind, sind für mich ein Symptom dessen. Aber auch das sehe ich aktuell nur als einen Teil des „Lern-/Bildungsprozesses“ von uns Menschen. Und für mich kommt es nicht in Frage, die Zeit zurückzudrehen oder all diese Dinge aus meinem Leben zu wünschen. Das will ich auch gar nicht mehr. Aber es kommt für mich auf das Erlernen eines reflektierten Umgangs damit an. Mit der sogenannten „media literacy“ beginnt es auch nur und hat noch Implikationen für weitaus mehr Lernbereiche, um der ganzen Entwicklung irgendwann gewachsen zu sein.
Ob der Mensch bzw. wir Menschen irgendwann wirklich so reflektiert mit all dem umgehen können und sich eine positive Entwicklung zeigen wird, die nicht in einer Verdummung, Verrohung, Verinselung etc. des Menschen kulminieren wird? Ich weiß es nicht und bin in dieser Hinsicht vielleicht ein Kulturpessimist. Aber ich war noch nie dafür, es nicht trotzdem zu versuchen und Teil einer Veränderung zu sein, in dem Maße wie ich sie beeinflussen kann.
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Erstmal gratuliere ich dir zu deiner gesunden Einstellung.
Ich bin da allerdings auch eher pessimistisch, nicht nur auf die Vergangenheit blickend, sondern besonders auf die Gegenwart. Ich frage mich ernsthaft, ob es uns geling, den von dir erwähnten reflektierten Umgang mit den Neuerungen zu erreichen. Ich bin fest davon überzeugt, dass gewisse Machtmenschen sie schamlos für ihre Zwecke ausnutzen werden. Es liegt dann an uns, dem Einhalt zu gebieten und uns moralisch zu hinterfragen. Zu leicht geben wir uns mittlerweile hin, ohne ernsthaft nachzudenken, was wir da sehen oder hören.
Zur Zeit sind die Aussichten eher finster, besonders was die Entwicklung von KI für kriegerische Zwecke angeht. Tausende Wissenschaftler, darunter sogar Hawking, äußerten sich bereits ungewöhnlich kritisch. Es bleibt abzuwarten, wie ich sagte, noch haben wir es in der Hand.
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Ich finde das Thema so spannend, weil man bei jedem Vor- und Nachteil ein „ja, aber!“ einfügen kann, was auch zeigt, wie komplex das Thema ist. Die Digitalisierung ist nur ein Spielwiese für viele andere Dinge: Moral, Wirtschaft, Soziales etc. Das geht ja schon bei den Geräten, die wir nutzen los und endet oft im digitalen Graben.
Ganz grundsätzlich glaube ich aber, dass sich der Mensch bzw. langsamer entwickelt als die Technik und dadurch zum beispiel Gesetze stark „hinterher hinken“. Dadurch entstehen die eigentlichen Konflikte. Über viele Probleme denkt man erst nach, wenn das Kind schon im digitalen Brunnen liegt.
Toller Text!
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Wir denken generell zu wenig nach, wie am heutigen Konsumverhalten zu sehen ist. Wir wollen nur noch rundum befriedigt werden und hinterfragen viele Dinge gar nicht mehr. Eine erschütternde Entwicklung wie ich finde. Wir dürfen uns das Denken und in der Folge das Handeln nicht so sehr aus der Hand und Verantwortung nehmen lassen.
Der Mensch sollte nicht schneller digitalisiert werden, als die digitale Welt humanisiert wird.
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Schrieb er auf seinem Handy.. verdammt! 😁
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Die Frage ist doch immer: Was war zuerst da? Das Schweigen oder das Smartsphone?
Aber du hast recht: Die, die es können, sollten vielmehr (digitalen) Widerstand leisten.
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Ja, mögliche Verdummung, noch mehr Verrohung, noch tiefer sinkende Moralvorstellungen sind auch die Themen, die mich nachdenklich stimmen. Und auch dass es immer mehr Kinder gibt, die nicht richtig lesen und schreiben können. Bei FB-Postings kümmert es ja niemanden besonders, wenn ein paar Wörter oder Sätze falsch geschrieben werden! Ist doch eh egal! Hauptsache man ist immer on und verpasst nichts. So werden die Ablenkungen immer mehr, immer verlockender. Nur das Nötigste wird gelernt, der Rest ist im Internet ja jederzeit abrufbar – wozu sollte man sich alles noch merken müssen heutzutage?!
Ich finde diese Entwicklungen ziemlich traurig und erschreckend. Durch die App-Entwickler brauchen wir bald auch keine Gedanken, Überlegungen zu haben – auch das Denken übernehmen die Apps, um unser alltägliches Leben zu erleichtern, versteht sich von selbst. Ist ja alles sooo praktisch! Wir brauchen nicht mehr zu denken!
Für jedes Pipapo gibt es schon irgendeine gescheite App. Langsam aber sicher entgleitet uns so vieles; wir geben es ja aus der Hand. Dafür übernehmen es andere, die alles austüfteln und so über so vieles die Kontrolle behalten, alle unsere Daten kennen, sie sammeln.
Der Widerstand kann nur so erfolgen, wenn wir, die Nutzer irgendwann aufwachen und bereit dazu sind, selbst zu bestimmen, ob wir noch selber denken möchten und was wir aus lauter Bequemlichkeit aus der Hand geben wollen. Niemand zwingt uns dazu, bei den soz. Netzwerken dabei zu sein, niemand schreibt uns vor, ausschließlich ein Smartphone benutzen zu dürfen.
Aber es ist schon klar, wer mag all die technischen Raffinessen nicht? Aber trotzdem: Wir, und nur wir selbst bestimmen, was wir aus der Hand geben und was wir für uns behalten wollen. Vermutlich wird das ohnehin nicht mehr in allen Bereichen möglich sein, aber dort, wo es geht, sollten wir einiges infrage stellen, solange uns das Denken nicht ganz abgewöhnt worden ist.
LG
Frieda
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Richtig. Nur wir selbst bestimmen. Der Aspekt der Selbstbestimmtheit wird uns aber immer genommen, wie du geschildert hast. Wir drohen in einen Teufelskreis zu geraten, aus dem ein Ausbruch immer schwieriger und unvorstellbarer wird. Ich erkenne da leider auch ein gewolltes System. Wir sind dermaßen abgelenkt vom ganzen Konsum, dass uns wesentliche Dinge, wie Kreativität, Gestaltung, Mitsprache etc. verloren gehen. Das wird garantiert von gewissen Stellen mit gewissen Sümmchen gefördert, da muss mensch kein Verschwörungstheoretiker sein. Ist aus deren Sicht auch logisch, zwecks Machterhaltung und Ausbau.
Eine aufregende Zeit. Es bleibt spannend..
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Ja, da bin ich vollkommen deiner Meinung. Und abgelenkt werden wir durch ständig neue Innovationen, Features bei techn. Produkten, insbesondere bei Smartphones, sodass wir teilweise mit diesen Erneuerungen bzw. zusätzlichen Funktionen fast nicht mehr Schritt halten können. Fast täglich werden Neuigkeiten präsentiert und als höchst praktisch angepriesen. Da ist die Verlockung natürlich groß, dass man am liebsten alles ausprobieren möchte. Durch diese Ablenkung, die parallel vermutlich sogar gewollt ist, bleibt den meisten nicht viel Zeit ernsthaft zu überlegen, ob sie all das wirklich unbedingt brauchen bzw. sich selbst zu fragen, welchen Preis sie für die freiwillige Zurverfügungstellung ihrer Daten, Privatsphäre bezahlen müssen. Macht nichts, Hauptsache, sie haben einmal alles angeblich Praktische am Handy oder am Laptop installiert – man könnte es ja doch Mal zu etwas brauchen.
Die Überflutung von technischen Features ist eine massive Ablenkung, sodass man sich langsam abgewöhnt, kritisch hinterzufragen und die Selbstbestimmtheit in den Vordergrund zu stellen. Und nicht zuletzt führt diese Ablenkung auch dazu, dass die Massen von immer mehr Technik abhängig gemacht werden und nichts mehr ohne diese steuern, managen können.
Einerseits ist der Fortschritt sicher positiv, aber ich glaube auch, dass es sicher nicht wenige da draußen gibt, die nicht nur finanziell davon profitieren sondern auch noch ganz andere (keine astreine) Interessen verfolgen. Du hast es ja schon erwähnt: Macht, Kontrolle über die Massen, Geltungssucht u. Ä.
Ja, es bleibt spannend, aber ich hoffe sehr, dass die oben erwähnten Aspekte nicht ausufern und uns die sogenannten Erfinder, die Tech-Genies, nicht doch eines Tages das Fürchten lehren werden. Tja, den Fortschritt kann und soll man auch nicht aufhalten – wie könnten wir es auch? Hoffentlich bleibt alles ausgewogen und dass es immer auch Menschen in entsprechenden Positionen geben wird, die halbwegs vernünftig, verantwortungsvoll und moralisch vertretbar agieren werden. Na ja, vielleicht bin ich etwas naiv; Stichwort Dieselskandal.
Dennoch: Dass der Fortschritt stehen bleiben möge, das kann niemand wirklich wollen (o doch, wahrscheinlich die Donnie-T.-Anhänger auf der anderen Seite des Atlantiks, du weißt schon wer 🙂 ).
Wobei, dass muss man schon sagen, nicht jeder Fortschritt hat der Welt bis jetzt nur Gutes gebracht und ich vermute, das dies auch zukünftig so bleiben wird. Die Welt ist nicht schlecht, es sind die Menschen, die sie teilweise schlecht machen. Der Mensch sitzt immer am längeren Hebel. Aber das ist ja nichts Neues.
LG
Frieda
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Zusammengefasst drohen wir zu komplett gläsernen Menschen zu werden. Jede/r könnte bald wissen, wer wir sind, wo wir sind, was wir machen, was wir mögen und was nicht und so weiter. Siehe Snapchat, Instagram, Facebook. All das komprimiert auf eine einzige Anwendung, die in Echtzeit das Leben aller Nutzer und für alle abrufbar darstellt, der Horror. Die Anonymität in der Masse hat eben nicht nur Nachteile..
Den Fortschritt will auch ich nicht aufhalten. Ich mache mir lediglich sorgen um die Anwendung des Fortschritts durch uns Menschen. Wir müssen wachsam bleiben und einschreiten, falls es nötig wird. Falls wir dann noch nicht im Hirn digitalisiert wurden 😁
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Ja, du sagst es – das mit dem „Hirn digitalisieren“ ist keine so tolle Zukunftsvision… Wir müssen uns wehren, noch bevor es zu so etwas kommen könnte…! Da muss vorher noch ein globales Aufwachen stattfinden! Aber vermutlich muss erst etwas Ärgeres passieren (wie meistens), damit wirklich viele endlich begreifen, dass es viele Nachteile (du hast bereits einige im Beitrag genannt) hat, total „gläsern“ in der Gegend herumzulaufen.
LG
Frieda
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Leider wahr. Aber mittlerweile verpuffen ja auch die großen Dinger innerhalb von Wochen in der öffentlichen Wahrnehmung. Zu viele andere Informationen, zu viel Ablenkung..
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Ja, so ist es – zu viel Ablenkung; meine Rede!
Tja, wir müssen es wohl auf uns zukommen lassen und trotzdem versuchen, hoffnungsvoll und positiv denkend bleiben, auch wenn es uns manchmal schwer fällt, weil die Realität uns vielleicht etwas ganz anderes präsentiert.
Das Leben ist so zerbrechlich und unberechenbar, wir sollten lieber versuchen, in der Zeit, die wir haben, in der Gegenwart zu leben und das Beste daraus zu machen. Zu viel Grübeln und Nachdenken über Dinge, die noch gar nicht eingetreten sind, machen das Leben nur unnötig schwer, sie belasten den Geist, blockieren die Kreativität.
Wir sollten mit offenen Augen durchs Leben gehen, aber im Jetzt bleiben. Wir haben ja nur das Jetzt, die Zukunft ist noch nicht da. Und wenn die Zukunft da ist, dann ist sie auch zum Jetzt geworden. Aber dieses Jetzt kommt erst später, es kann also noch etwas dauern.
Nur in der Zukunft leben lenkt vom Leben im Jetzt ab und die Jahre vergehen ziemlich schnell. Und plötzlich ist das jetzige Jetzt zur Vergangenheit geworden und wir haben bloß die ganze Zeit gegrübelt, über die Zukunft nachgedacht und Dinge befürchtet.
Schade um die Zeit, die wir bestimmt auch schöner und sinnvoller hätten verbringen können, anstatt uns pausenlos den Kopf über die Zukunft zu zerbrechen.
Das wahre Leben ist HIER, das wahre Leben ist JETZT.
Na also! Und ich hoffe, ich habe meine These bzgl. Gegenwart und Zukunft nicht allzu kompliziert dargestellt… 🙂
LG
Frieda
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Hat dies auf Chaostante. rebloggt und kommentierte:
Da schließe ich mich Tanne uneingeschränkt an. Wir entfernen uns von der Natur und unserem Naturell, um virtuelle Existenzen vorzutäuschen, für Menschen, die wir nicht kennen; und dann lassen wir uns treiben von Chips, die nur Null und Eins kennen: On/Off.
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Hat dies auf Chaostante reblogget 🙂
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Firma dankt 😁
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Deine Gedanken kann ich vollkommen nachvollziehen und teile Deine Ansicht. So sehr ich auch die positiven Aspekte der Entwicklung sehe und wertschätze – meine Besorgnis wächst immer mehr.
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Es bleibt abzuwarten. Veränderung bringt auch Neugestaltung mit sich.
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Das ist so, ja…
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Guter Beitrag zu einem zwiespältigen Thema.
Es ist wichtig zu hinterfragen, nicht nur zu konsumieren und/oder sich vereinnahmen zu lassen….
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Danke!
Sehe ich auch so.
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Sehr lesenswerter Beitrag, Tanne. Für mich bietet die Digitalisierung 4.0 nur dann Vorteile, wenn sie dem Menschen dient und nicht zum Selbstzweck verkommt. In der Medizin gibt es z.B. erstaunliche Entwicklungen. Das Nutzen dieser Potenziale setzte Moral und Verantwortungsbewusstsein voraus. Schwachstelle Mensch. Wie in den letzten drei gesellschaftlichen Umwälzungen bestehen immer Ängste. Angst bringt mir aber nichts, außer dass ich Schuldige suche und mich nicht bewegen. Die eigenen Handlungsmöglichkeiten und -spielräume erkennen und den Mut zu haben entsprechend zu handeln sind gefragt. Und das war in unserer Vergangenheit schon immer so. Nur konnte der Mensch damals noch nicht den Planeten in die Luft sprengen. Es könnte tatsächlich sein, dass wir uns bald abschaffen werden. Dennoch, es ist MEIN Leben und ich habe für mich entschieden, nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
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Gute Einstellung. Mehr Menschen sollten sich ihrer Handlungsfähigkeit bewusst werden. Leider sind offenbar zu viele bereits irgendwo versunken. Wie ich schrieb: Noch haben wir alles in der Hand. Die Rettung des Planeten, die Gestaltung unserer Zukunft. Lange ist das aber nicht mehr so, die Menschheit ist bereits angezählt, obwohl sie erst so kurz im Ring steht.
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Den „Untergang des Abendlandes“ hat schon Oswald Spengler angekündigt und hat sich auch ein gewisser „Roger Waters“ auf die Fahnen geschrieben, der nach langer Abstinenz ein neues Werk herausgebracht hat, um Donald Trumpf unter anderem auf die Finger zu hauen.
Ja, du hast Recht: Die neue Welt bietet eine Menge an Gefahren, die man niemals außer Acht lassen darf. Und wie du richtig erkannt hast, auch viele positiver Möglichkeiten. Das „Glasperlenspiel“ Hermann Hesses soll ja eine seherische Vorausschau auf der Internet sein, wo jeder „mitspielen“ und sich einbringen kann.
Um es kurz zu halten und zum Ende zu kommen: Ich unterstreiche deine Meinung in allen Punkten und sage mit dir: Es kommt wie mit den Waffen – und das Internet ist eine Waffe – darauf an, wozu man sie verwendet. Man kann mit Waffen den Frieden und die Freiheit sichern, aber auch viel Unheil auf die Welt bringen.
Wir selbst, wir alle haben es in der Hand. Mit einem Messer kann man töten oder Kartoffel schälen. Und wir alle haben Messer im Haus.
Jedoch kommen durch die neuen Medien auch Themen ans Licht, die früher totgeschwiegen wurden, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Ich bin darüber froh. Beispiel: Eine Bloggerin hat mit 15 angefangen zu bloggen und erstmals Freunde gefunden. Sie wurde von ihrem Vater seit dem 13. Lebensjahr vergewaltigt. Die Freunde haben sie ermutigt ihren Vater anzuzeigen und er wurde verhaftet.
Sie hat inzwischen eine Therapie gemacht, aber wird das Trauma nie vergessen. Dennoch fühlte sie sich zum erstenmal wieder frei, als sie nicht mehr ihrem Vater zur Verfügung stehen musste. Und solche und ähnliche Fälle gibt es viele, wo das Internet geholfen hat und hilft.
Danke für deine intelligenten Worte. Und schreiben kannst du auch: Deine Pros flutscht leicht runter. Nur bin ich noch immer auf deine Reime neidisch: Kann nicht reimen, fehlt mir das Talent 🙂
Shake Hand Baby, PP 🙂
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Danke für das schöne Beispiel. Ich kann ehrlich sagen: Auch mir hilft das hier auf eine Weise, die ich zur Zeit echt gebrauchen kann. Es ist toll, auf diese gelassene Art mit völlig fremden Menschen kommunizieren zu können und einen so tiefgehenden Austausch zu haben. Das macht doch etwas Hoffnung.
Danke für das Lob. Dichten heißt vernichten! Oder so. Nunja, ob das reimen so ein Talent ist, weiß ich nicht. Habe da kaum Anspruch dran, außer dass ich niemals Herz auf Schmerz oder umgekehrt reimen würde. Ich weiße nochmal auf das „niemals“ hin. Die deutsche Sprache gibt einiges her, das muss ich ihr lassen.
Shake Hand wird angenommen
Tanne
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Dein Kneipenbericht aus Düsseldorf hat mir auch gut gefallen, weil ich Bekannte oft in Neuss besuche und die wissen auch um die liebende „Aversion“ zwischen Düsseldorf und Köln. Ist hier wie zwischen Frankfurt und Offenbach (hibdebach und dribbdebach). Aber ich war mal in der Kölner Altstadt und lag dann drei Tage im Koma, weil ich dunkles und helles Bier durcheinander getrunken hatte. Mein Geld war ich auch los, weil einige meine Gutmütigkeit ausnützten und mich total abgesoffen hatten. Nie mehr nach Köln 🙂
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Auch mir bereitet die Digitalisierung großes Unbehagen. Heute hatte ich, zum Beispiel, überlegt, ob ich nicht meine Handy bei Rebuy verkaufen sollte. Ich brauche dringend Bargeld, und da hatte ich mir gedacht, auf das Handy, mit man immer und überall erreichbar ist, abzuschaffen. Und zur Geschwindigkeit: Es reicht aus zu beobachten, wie die Menschen in Berlin von einer Metro-Station zur nächsten hetzen. Als wären sie auf der Flucht. Und sie sind es auch – auf der Flucht vor sich selbst. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, mein Tempo zu gehen, gleichgültig in welcher Lichtgeschwindigkeit ganz Berlin auf den Beinen ist. Seit ungefähr zwei Wochen läuft mein Fernseher nicht mehr, weil ich die Nachrichten nicht mehr ertrage. Nur Katastrophen, eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Als gäbe es keine positiven Ereignisse mehr. Dabei bietet unsere Welt zu viel Großartiges.
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Da hast du mit Berlin vermutlich auch die schnelllebigste Stadt in D erwischt.
Das Problem mit den Informationen nehme ich ähnlich wahr. Das macht mir zuweilen sehr zu schaffen.
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Ja, manchmal wünschte ich mir das dicke Derjenigen, an denen aber auch alles am Hintern vorbeigeht. Andererseits sind wir Sensitiven in der Lage, die schönen Momente im Leben intensiver wahrzunehmen. Und das gibt mir ein gutes Gefühl.
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… Und damit pack ich dann mal mein Smartphone weg.
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So war das natürlich nicht gemeint. 😃
Wir gehören nunmal zum eingespannten Teil der Menschheit. Trotzdem können wir die Möglichkeiten für uns selbst und eine bessere Entwicklung nutzen.
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Lustig das gerade zu lesen. Mir wurde letzten Freitag mein Handy geklaut. Also bin ich nun genau sieben Tage ohne Kontakt zur Außenwelt unterwegs, um es mal ganz drastisch zu sagen, was am Anfang die pure Hölle war.
Nicht um ständig posten zum müssen, das ist nicht so mein Ding (außer Memes teilen höhö), eher die Tatsache dass ich nun viele Menschen mal gerade nicht erreichen kann (ja -viele haben echt kein Fb! Voooolll crazyyy) macht sehr nervös.
Ich hatte einen ziemlichen depressiven Schub, weil ich gemerkt habe dass ich jetzt wirklich ununterbrochen alleine mit meinem Kopf klarkommen muss (plus diese dumme Angst dass man vergessen wird).
Ich habe sowieso Konzentrationsschwierigkeiten, was mein Handy echt verstärkt – aber momentan ist das echt besser – so ohne Handy.
Ich schaue mich wieder intensiver um, bin wesentlich kreativer .. und entspannter. Lesen kann ich auch wieder besser.
Diese Beobachtung hab ich schon öfter gemacht (bin ein Künstler im Handys verlieren oder beklaut werden), aber gerade kommt es mir besonders intensiv vor.
Ich weiß, das klingt jetzt altbacken, aber schon länger habe ich versucht das Handy auf wirkliche Kommunikation zu beschränken (kaum Apps usw) und es wäre schön komplett verzichten zu können (nur noch Briefe und Brieftauben und Feuersignale).
Ich finde es echt erschreckend wie viel Einfluss das ganze hat, wenn ich gerade so drüber lese.
Hat was von Zurück in die Zukunft.
Nur ohne die wirklich coolen Sachen (die Nikes und diese mini Pizza, die groß wird beim aufwärmen – so cool!)
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Hatte ich auch im Mai diesen Jahres. Also eine Woche ohne Smartphone. Ich fand das auch deutlich weniger schlimm als erwartet und war auch deutlich entspannter und hatte gefühlt weniger Zwänge.
Es wird halt immer mehr und die Einflüsse dringen über vielfältigere Kanäle zu uns durch. Das macht das Leben sicherlich nicht einfacher und entspannter..
Wir werden sehen, wo das noch hinführt. Spannend ist es ja, aber auch etwas beängstigend..
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Ich empfinde diese rasante Digitalisierung mittlerweile als ungeheure Belastung 😦 Zu diesem Schluss kamen auch Studien, die belegten, dass Menschen, die damit aufgewachsen sind, mittlerweile recht kritisch damit umgehen. Leider finde ich sie gerade nicht mehr, ich hab das damals für das Examen gelernt
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Interessant. Das Klischee stellt ja sonst gern die älteren Semester als die großen Kritiker der Digitalisierung hin.
Es ist umso wichtiger, wenn kritische Stimmen aus den Generationen kommen, die voll betroffen sind.
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Die haben die Folgen ja nicht unmittelbar gespürt. Höchstens, dass sie abgehängt werden. Aber wir sind da mittendrin, sehen die Folgen & bekommen sie auch zu spüren.
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Das stimmt. Unsere Generation wird mittendrin sein, wenn sich die Gesellschaft erneut umwälzt. Mal sehen, ob wir dann weiterhin an unserem kranken System festhalten, oder ob endlich neue Wege beschritten werden..
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Ich bin gespannt, wie das für uns wird … ich fände es ja wünschenswert, wenn wir neue Wege beschreiten
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Das tuen wir auf jeden Fall. Ich hoffe, dass ich noch einen Systemwechsel unserer Gesellschaft erleben kann und jede/r von uns an der Neugestaltung teilhaben kann.. wir werden sehen!
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Aus meiner Sicht gehört zum wesentlichen Problem die mit der Dauerflut einhergehende Verkürzung, Vereinfachung. Wie soll man über Twitter differenziert über Politik reden können? Kriegt man die nötige Prämisse, die nötigen Einschränkungen für eine steile These in 140 oder 280 Zeichen? Dennoch läuft die Diskussion zunehmend über Kanäle, die per se verkürzen müssen, damit ein volles Statement in lesbar großer Schrift auf das Smartphone-Display geht. Ich sehe ein ganz entscheidendes Element der Nachteile hierin.
Texte der Länge, wie Du sie schreibst, im Medium „Digitales“ gehören schon zu Dingen, die den meisten negativen Entwicklungen entgegenwirken. Schwierig finde ich allerdings, dass wir Überwachung, ständige Erreichbarkeit und Verkürzung oft allgemein als Digitalisierung betrachten. Sie sind voneinander verschiedene, jeweils spezifische und keineswegs identische Probleme aufwerfende Komponenten, die aus meiner Sicht nicht generell über den Kamm der Digitalisierung geschert werden können.
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Stimmt, allerdings werden ihre Möglichkeit vor genau diesen Karren gespannt und ausgenutzt. Damit müssen diese beiden Prozesse durchaus gemeinsam betrachtet werden, ohne aber die Digitalisierung die Alleinschuld zu geben. Es ist letztendlich der Mensch, der über die Verwendung entscheidet. In anderen Zusammenhängen sollte die Digitalisierung allerdings separiert betrachtet werden, da stimme ich zu.
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Die digitale Entwicklung ist in der Tat beängstigend, alles geht immer schneller! In meiner Kindheit waren die Nokias der letzte Schrei, jeder wollte Snake spielen. Das waren Zeiten! Heute kommt man teilweise schon nicht mehr mit bei dieser Entwicklung. Jedes Jahr das neueste Handy für astronomische Geldsummen. Ständige Erreichbarkeit, die gefordert wird. Ich mache da nicht mit. Wenn ich nicht erreichbar sein will, dann bin ich es auch nicht.
Eine nette kleine Geschichte am Ende: Ich mache Makrofotografie & nahm letztes Jahr an einem Treffen teil, bei dem wir zu 6 in einem alten Bauernhaus in der tiefsten fränkischen Schweiz unterkamen. Die erste Erkenntnis war, dass wir in einem Funkloch lebten! :’D Am Anfang war es vllt etwas komisch, aber die nächsten Tage genossen wir in vollen Zügen & konzentrierten uns völlig auf die Natur um uns herum 🙂 Es war traumhaft schön. So könnte es ruhig öfter mal sein!
LG Jessi
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Eine schöne Geschichte. Als ich mal eine Woche ohne Handy war fühlte ich mich nach den ersten beiden Tagen auch irgendwie befreiter. Mittlerweile bin ich wieder voll drin..
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Es ist in der Tat befreiend 🙂 zu gerne hätte ich das dieses Jahr wiederholt, aber da kam mir das Examen „dazwischen“ :’D
Ich versuche es zu wiederholen!
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Aber jetzt hast du das Examen ja in der Tasche, da lebt es sich doch bestimmt schon was leichter 😁
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Es lebt sich viel leichter 🙂 Auch wenn ich nun bis September 2018 warten muss … naja, ich gebe Nachhilfe in einem Institut 🙂
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„Influenzer“. haben eben die Freiheit, dass ihre Werbefilme und nichts anderes ist dies, nicht als Werbung kenntlich gemacht sind. Woanders wirst du wegen Schleichwerbung eine gebührenpflichtige Abmahnung vom Anwalt bekommen. Die Anwälte sind sehr aktiv in Tauschörsen , aber hier sind sie wohl blind und taub. Wohl bestochen durch die Manager und Geldgeber dieser Art der Menschverarschung, LG PP
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Die Agenturen sind sehr einflussreich und bestens vernetzt.. kein Wunder also, leider.
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Die Influenzer bezahlen halt mit ihrerm Leben. Sie sind nicht mehr authentisch, sondern füllen nur noch das aus, was ihnen als Kunstfiguren zugewiesen ist. Aber es lohnt sich monetär. Sollte vielleicht auch mal meine Unterwäsche von Schiesser und Ergee vorstellen, aber hab leider zur Zeit Influenza und trinke Bronchialtee mit Whiskey 😉
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Ich frage mich, wie glücklich diese Menschen auf Dauer mit sich selbst sind. Den eigenen Charakter zu begraben, um Aufmerksamkeit und Geld zu bekommen.. ein trauriges Tauschgeschäft.
Ergee – Whiskey, wohl auch ein einmaliger Reim. Und das Wortspiel finde ich auch gut 😁
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Hallo nochmal!
Dein Beitrag ist deckungsgleich mit meinen Gefühlen und meinen Ansichten.
Ich mag Black Mirror ebenso, finde es aber etwas paradox, dass diese kritische Serie ausgerechnet von Netflix gefördert wird. Aber da müssen wir drüber wegsehen.
Ein wirklich schöner Artikel. Ehrlich und skeptisch. Gut, dass es noch diese Menschen gibt.
Grüße aus Hilden
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